Die CDU in Ilshofen stellt sich neu auf
CDU in Ilshofen wählt neuen Vorstand

-Pressemitteilung-
CDU in Ilshofen wählt neuen Vorstand
Am 22.04.2023 wählten die Mitglieder des CDU Ortsverbandes Ilshofen, der sich auch auf die Gemeinden Wolpertshausen und Vellberg erstreckt, einen neuen Vorstand.
Christian Kastner aus Ilshofen, der beruflich einen Baumarkt betreibt, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm folgten ebenfalls einstimmig Dr. Katrin Hameister aus Vellberg und Adrian Früh aus Wolpertshausen zu dessen Stellvertretern. Schriftführer und Pressesprecher bleibt weiterhin Edgar Bauer aus Ilshofen. Harald Bauer aus Obersteinach wurde als Schatzmeister bestätigt, beide wurden ebenfalls einstimmig gewählt. Ergänzt wird der Vorstand des CDU Ortsverbands Ilshofen durch die Beisitzer Margit Bauer, Evelyn Marschick, Joachim Frank, Wolfgang Bauer, Michael Breitkreuz und Günther Schmöller.
Der neue Vorsitzende bedankte sich bei Wolfgang Bauer für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender. Es sei ihm eine große Freude, dass er sich mit seiner Erfahrung auch weiterhin im Vorstand einbringt.
Im Anschluss an die Wahlen gab der anwesende Kreisvorsitzende Tim Breitkreuz einen Einblick in die Arbeit des Kreisverbandes der CDU und betonte, dass „die Gemeindeverbände das Fundament unserer Partei darstellen. Denn hier leben die Menschen, hier wirken die politischen Entscheidungen aus Stuttgart, Berlin und Brüssel“.
Die Mitgliederversammlung schloss Christian Kastner mit einem Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit zwischen Kreisverband und Ortsverbänden. Die CDU ist eine Mitmachpartei und zeigt mit Ihrem neuen Grundsatzprogramm, dass die Bürgerinnen und Bürger der Mittelpunkt unserer Arbeit sind. Jeder darf sich einbringen, ob als Mitglied innerhalb des Ortsverbandes oder in Arbeitskreisen auf Kreisebene. Für alle Interessierten gibt es eine Gastmitgliedschaft.
Pressemitteilung Direktwahl muss auch künftig gelten


Direktwahl muss auch künftig gelten
Bei aller Einigkeit im Ziel, unseren Bundestag kleiner und damit schlagkräftiger zu machen, ist man in der Kreis-CDU sehr überrascht:
„Wer in einem Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereint, darf nicht ausgeschlossen werden“. Genau das aber wird möglich, wenn die kürzlich von der Ampelkoalition im Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform in Kraft tritt. „Gleichgültig welcher Kandidat am meisten Stimmen in unserem Wahlkreis hat: Genau dieser Kandidat soll unseren Wahlkreis im Bundestag repräsentieren!“ so Isabell Rathgeb, die Stellvertretende Vorsitzende der Kreis-CDU. Man könne doch nicht auf der einen Seite auffordern, zur Wahl zu gehen und andererseits den gewählten Kandidaten abweisen; echtes Demokratieverständnis sehe anders aus. „Wir wissen nicht, was die Ampel geritten hat: In letzter Minute wurde die Grundmandatsklausel herausgekegelt“ ergänzt von Stetten und fordert: „Wenn eine Partei mehr als 3 Direktmandate oder mehr als 5 % im Bundesergebnis errungen hat, muss sie auch künftig in den Bundestag einziehen. Es ist nicht vermittelbar, dass nicht mehr die Direktstimme den Vertreter des Wahlkreises im Bundestag bestimmt, sondern eine statistische Größe und Landeslisten, die allein durch die Parteigremien bestimmt wurde.“ Tim Breitkreuz, Chef der Kreis-CDU: „Das ist nicht unsere Vorstellung eines agilen Bundestags!“. Von Stetten als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in unserem hiesigen Wahlkreis setze sich seit Jahren mit ausgewogenen Vorschlägen für einen verkleinerten Bundestag ein. Dass in letzter Minute über einen Entschließungsantrag der Ampel eine wichtige Säule direkter Vertretung des Volkes verkürzt werde, sei sehr bedauerlich.
Die Koalition gieße damit Öl in das ohnehin schon glimmende Feuer der Politikverdrossenheit im Land. Die Kreis-CDU unterstütze die Bestrebungen, die einschneidende Ampellösung verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen. Wenn die Mehrheit im Bundestag Grundgesetzwidriges vor hat, schlägt die Stunde des Bundesverfassungsgerichts. Rita Süssmuth, die Ex-Bundestagspräsidentin hatte außerdem ein Paritätsregelung gefordert, damit mehr Frauen in den Bundestag kommen. Nach dem jüngst beschlossenen Ampel-Konzept wird der Männeranteil steigen. Dies wolle keiner in der Kreis-CDU. „Im Englischen gibt es mittlerweile ein geflügeltes Wort für die Bundesregierung: Scholzing. Googeln Sie es! Es lässt sich in etwa damit zusammenfassen: „Große Sprüche machen, aber nichts zur Sache beitragen, eher im Gegenteil solide Verhinderungsarbeit leisten“, schiebt Tim Breitkreuz dazu nach.