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Christian von Stetten WM Tippkönig

Die "Promi-Tipp-Könige" sind ermittelt

Das Promi-Tippspiel der RUNDSCHAU, der "Kick-Tipp" der Vorrunde, ist Geschichte. Insgesamt zwölf Politiker der Region haben im Vorfeld der Spiele ihre Prognosen abgegeben - und teilweise voll ins Schwarze getroffen.

Zuerst gilt der Dank der "Stammtisch"-Redaktion den Vertretern der Gemeinden und den Abgeordneten dafür, dass sie diesen Spaß mitgemacht haben. Zugegeben, es war nicht immer einfach, das richtige Ergebnis vorauszusehen, es gab einfach zu viele Überraschungen im Turnier. Wer schließlich konnte vorhersehen, dass starke Fußballnationen wie Italien, Spanien, England oder Portugal bereits nach der Vorrunde die Koffer packen und dafür Nationen wie Costa Rica, die USA oder Algerien den Sprung ins Achtelfinale schaffen würden? Eben! Diese Überraschungsmomente spiegeln sich in unseren Prominenten-Tipps wieder.
Als absolute Fußballexperten erwiesen sich der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten und Sulzbach-Laufens Bürgermeister Markus Bock. Beide hatten nicht nur alle Sieger "auf dem Schirm", sondern auch bei zwei Spielen das exakt richtige Resultat. Bei Markus Bock war es das Spiel Schweiz gegen Ecuador (2:1), bei Christian von Stetten das Spiel Holland gegen Chile (2:0).
Der Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou hat immerhin zwei von drei Ergebnissen richtig vorhergesagt, davon die Partie Ecuador gegen Kolumbien sogar mit dem tatsächlichen Resultat. Er schaffte es damit als Dritter aufs Treppchen. Eine ordentliche Bilanz können auch Gaildorfs Bürgermeister Ulrich Bartenbach und sein Beigeordneter Frank Zimmermann aufweisen (jeweils zwei von vier Spielen). Lediglich zwei der elf prominenten Mitstreiter lagen am Ende total daneben, die übrigen Kandidaten landeten immerhin jeweils einen Treffer.

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Pressemitteilung Direktwahl muss auch künftig gelten

Direktwahl muss auch künftig gelten

 

Bei aller Einigkeit im Ziel, unseren Bundestag kleiner und damit schlagkräftiger zu machen, ist man in der Kreis-CDU sehr überrascht:

„Wer in einem Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereint, darf nicht ausgeschlossen werden“. Genau das aber wird möglich, wenn die kürzlich von der Ampelkoalition im Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform in Kraft tritt. „Gleichgültig welcher Kandidat am meisten Stimmen in unserem Wahlkreis hat: Genau dieser Kandidat soll unseren Wahlkreis im Bundestag repräsentieren!“ so Isabell Rathgeb, die Stellvertretende Vorsitzende der Kreis-CDU. Man könne doch nicht auf der einen Seite auffordern, zur Wahl zu gehen und andererseits den gewählten Kandidaten abweisen; echtes Demokratieverständnis sehe anders aus. „Wir wissen nicht, was die Ampel geritten hat: In letzter Minute wurde die Grundmandatsklausel herausgekegelt“ ergänzt von Stetten und fordert: „Wenn eine Partei mehr als 3 Direktmandate oder mehr als 5 % im Bundesergebnis errungen hat, muss sie auch künftig in den Bundestag einziehen. Es ist nicht vermittelbar, dass nicht mehr die Direktstimme den Vertreter des Wahlkreises im Bundestag bestimmt, sondern eine statistische Größe und Landeslisten, die allein durch die Parteigremien bestimmt wurde.“ Tim Breitkreuz, Chef der Kreis-CDU: „Das ist nicht unsere Vorstellung eines agilen Bundestags!“. Von Stetten als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in unserem hiesigen Wahlkreis setze sich seit Jahren mit ausgewogenen Vorschlägen für einen verkleinerten Bundestag ein. Dass in letzter Minute über einen Entschließungsantrag der Ampel eine wichtige Säule direkter Vertretung des Volkes verkürzt werde, sei sehr bedauerlich.

Die Koalition gieße damit Öl in das ohnehin schon glimmende Feuer der Politikverdrossenheit im Land. Die Kreis-CDU unterstütze die Bestrebungen, die einschneidende Ampellösung verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen. Wenn die Mehrheit im Bundestag Grundgesetzwidriges vor hat, schlägt die Stunde des Bundesverfassungsgerichts. Rita Süssmuth, die Ex-Bundestagspräsidentin hatte außerdem ein Paritätsregelung gefordert, damit mehr Frauen in den Bundestag kommen. Nach dem jüngst beschlossenen Ampel-Konzept wird der Männeranteil steigen. Dies wolle keiner in der Kreis-CDU. „Im Englischen gibt es mittlerweile ein geflügeltes Wort für die Bundesregierung: Scholzing. Googeln Sie es! Es lässt sich in etwa damit zusammenfassen: „Große Sprüche machen, aber nichts zur Sache beitragen, eher im Gegenteil solide Verhinderungsarbeit leisten“, schiebt Tim Breitkreuz dazu nach.

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