Presse

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Winfried Menrad verstorben

Trauer um Winfried Menrad

Winfried Menrad

Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
Ehrenvorsitzender des CDA Bezirksvorstandes
Ehrenmitglied des CDU Kreisverbands Schwäbisch Hall

Tief betroffen erfuhren wir vom Tod unseres Ehrenvorsitzenden und langjährigen, aufrechten Wegbegleiters der CDU im Kreis Schwäbisch Hall. Winfried Menrad hat, wie kein Zweiter, die CDU im Kreis Schwäbisch Hall durch seine umsichtige und aufrichtige Art maßgeblich beeinflusst und die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) bis hin zur Bundesebene in seiner aktiven Zeit beeinflusst. Er gründete die CDA im Kreis 1972 und führte diese bis 1985 als deren Vorsitzender. Als aufrechter Sozialpolitiker engagierte er sich in dieser Vereinigung auf allen Ebenen: Als Vorsitzender der CDA im Bezirksvorstand, als Beisitzer im Landesvorstand und als stellv. Vorsitzender auf Bundesebene, sowie im Präsidium der CDA auf europäischer Ebene.
Winfried Menrad stand 16 Jahre bis 2001 der CDU als Kreisvorsitzender vor und war von 1987 - 1992 Kreisrat. Er gehört zu den großen politischen Persönlichkeiten der Region, die durch ihre Authentizität, ihre Ehrlichkeit und Verbindlichkeit die Politik in Partei und Kreis nachhaltig geprägt haben.
Als inhaltsstarker Politiker und großer Menschenfreund setzte er sich in seiner Abgeordnetenzeit im Europäischem Parlament von 1989 bis 2004 insbesondere für die Belange der Arbeitnehmerschaft ein.
Wir verlieren mit ihm einen ganz außergewöhnlichen Menschen, einen Politiker, der aus innerster Überzeugung und Berufung sein ganzes Leben und Wirken der gesellschaftlichen Verantwortung unterstellt hat. Er war den politischen Vertretern an der Basis ebenso nah und nahm deren Anliegen ernst, wie er sich im Aufbau und Zusammenhalt Europas gewidmet hat.
Für sein selbstloses Engagement in Politik und Gesellschaft wurde ihm 1990 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Wir sind stolz auf ihn und verneigen uns mit großem Respekt vor seiner Lebensleistung.
Unser tiefes Mitgefühl gehört seinen Angehörigen und engsten Vertrauten.

Für den CDU-Kreisverband Schwäbisch Hall mit seinen Stadt-, Orts-, und Gemeindeverbänden 
Dr. Katrin Heinritz, Vorsitzende

Für die CDU-Kreistagsfraktion
Werner Dierolf, Vorsitzender

Für den Bezirksverband der CDU Nord-Württemberg
Steffen Bilger, Vorsitzender

Für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft CDA
Dr. Christian Bäumler, Landesvorsitzender und 1. stellv. Bundesvorsitzender der CDA Deutschlands

Für den CDU Landesvorstand Baden-Württemberg 
Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitales und Migration des Landes Baden-Württemberg
Vorsitzender


























Pressemitteilung Direktwahl muss auch künftig gelten

Direktwahl muss auch künftig gelten

 

Bei aller Einigkeit im Ziel, unseren Bundestag kleiner und damit schlagkräftiger zu machen, ist man in der Kreis-CDU sehr überrascht:

„Wer in einem Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereint, darf nicht ausgeschlossen werden“. Genau das aber wird möglich, wenn die kürzlich von der Ampelkoalition im Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform in Kraft tritt. „Gleichgültig welcher Kandidat am meisten Stimmen in unserem Wahlkreis hat: Genau dieser Kandidat soll unseren Wahlkreis im Bundestag repräsentieren!“ so Isabell Rathgeb, die Stellvertretende Vorsitzende der Kreis-CDU. Man könne doch nicht auf der einen Seite auffordern, zur Wahl zu gehen und andererseits den gewählten Kandidaten abweisen; echtes Demokratieverständnis sehe anders aus. „Wir wissen nicht, was die Ampel geritten hat: In letzter Minute wurde die Grundmandatsklausel herausgekegelt“ ergänzt von Stetten und fordert: „Wenn eine Partei mehr als 3 Direktmandate oder mehr als 5 % im Bundesergebnis errungen hat, muss sie auch künftig in den Bundestag einziehen. Es ist nicht vermittelbar, dass nicht mehr die Direktstimme den Vertreter des Wahlkreises im Bundestag bestimmt, sondern eine statistische Größe und Landeslisten, die allein durch die Parteigremien bestimmt wurde.“ Tim Breitkreuz, Chef der Kreis-CDU: „Das ist nicht unsere Vorstellung eines agilen Bundestags!“. Von Stetten als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in unserem hiesigen Wahlkreis setze sich seit Jahren mit ausgewogenen Vorschlägen für einen verkleinerten Bundestag ein. Dass in letzter Minute über einen Entschließungsantrag der Ampel eine wichtige Säule direkter Vertretung des Volkes verkürzt werde, sei sehr bedauerlich.

Die Koalition gieße damit Öl in das ohnehin schon glimmende Feuer der Politikverdrossenheit im Land. Die Kreis-CDU unterstütze die Bestrebungen, die einschneidende Ampellösung verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen. Wenn die Mehrheit im Bundestag Grundgesetzwidriges vor hat, schlägt die Stunde des Bundesverfassungsgerichts. Rita Süssmuth, die Ex-Bundestagspräsidentin hatte außerdem ein Paritätsregelung gefordert, damit mehr Frauen in den Bundestag kommen. Nach dem jüngst beschlossenen Ampel-Konzept wird der Männeranteil steigen. Dies wolle keiner in der Kreis-CDU. „Im Englischen gibt es mittlerweile ein geflügeltes Wort für die Bundesregierung: Scholzing. Googeln Sie es! Es lässt sich in etwa damit zusammenfassen: „Große Sprüche machen, aber nichts zur Sache beitragen, eher im Gegenteil solide Verhinderungsarbeit leisten“, schiebt Tim Breitkreuz dazu nach.

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