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Isabell Rathgeb zur Landtagskandidatin gewählt

Isabell Rathgeb zur Landtagskandidatin gewählt

Am 05.09.2020 wählte unser Wahlkreis 22 – Schwäbisch Hall in der Arena Hohenlohe in Ilshofen Isabell Rathgeb mit eindeutigen 68,9 % zur neuen Landtagskandidatin unserer CDU. 

Von rund 520 stimmberechtigten Mitgliedern kamen 167, um in coronagerechten Abständen zu wählen. 

Zur Wahl stellten sich der Kreisvorsitzende Dominik Schloßstein sowie Kreisrätin und 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Stimpfach, Isabell Rathgeb. 

Isabell Rathgeb stellte in ihrer engagierten und durch mehrfachen Applaus unterbrochenen Rede die Themen Wirtschaft, Landwirtschaft und Bildung in den Mittelpunkt. Als Frau aus der Mitte und für die Mitte sprach sich die 40jährige studierte Betriebswirtin (BA) und Selbständige für eine Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern aus. Die dreifache Mutter will „Lust auf Zukunft“ machen und eine engagierte sowie verlässliche Kandidatin und Abgeordnete sein. „Wir wollen unser Landtagsmandat zurückholen“ sagte sie ganz klar. Dabei betonte sie, dass dies nur gemeinsam gelinge und lud ein, sich im anstehenden Wahlkampf zu engagieren: „Wir – Sie und ich zusammen – können das Landtagsmandat zurückholen!“. 

Ihr liege es am Herzen, mit den Menschen vor Ort im Gespräch zu sein, um zu wissen, welche Themen sie bewegen. „Ich bin ansprechbar und für Sie da – kommen Sie bitte auf mich zu!“. 

Ihr Weg in die CDU führte über die Frauen Union. Sie war mehrere Jahre im Vorstand der Frauen Union im Ostalbkreis. 2019 wurde sie in den Kreistag und in den Kreisvorstand der CDU Schwäbisch Hall gewählt. Des Weiteren engagiert sie sich seit 2014 in Stimpfach als Gemeinderätin und in ihrer Kirchengemeinde im Freundeskreis „Miteinander für Afrika“. Ferner hat sie das politische Frauennetzwerk im Kreis Schwäbisch Hall „FRAPOLIA – Frauen. Politisch. Aktiv“ mitgegründet. 

Ulrich Reichert aus SHA-Matheshörlebach wurde mit sagenhaften 100 % als ihr Zweitkandidat gewählt, nachdem Radmilla Stoltmann nicht mehr antrat. Der Landwirtschaftsmeister und zweifache Vater betonte in seiner Rede die Nähe zu den Menschen und auch zur Landwirtschaft. Es müsse wieder mehr Praxisnähe erfolgen. 

Isabell Rathgeb dankte in ihren Schlussworten Dominik Schloßstein und Radmilla Stoltmann für den spannenden Wettbewerb. Schon im Vorfeld hatten sich beide Erstbewerber die gegenseitige Unterstützung im Falle einer Niederlage versichert. „Jetzt gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Und so können wir es auch schaffen das Direktmandat zurückzuholen!“

Tagungsleiter Steffen Bilger, MdB, Staatssekretär und Chef der CDU Nordwürttemberg, gratulierte herzlich und unterstrich ebenfalls, dass es der Anspruch der CDU sei, auch in Schwäbisch Hall das Direktmandat zu gewinnen. 

Pressemitteilung Direktwahl muss auch künftig gelten

Direktwahl muss auch künftig gelten

 

Bei aller Einigkeit im Ziel, unseren Bundestag kleiner und damit schlagkräftiger zu machen, ist man in der Kreis-CDU sehr überrascht:

„Wer in einem Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereint, darf nicht ausgeschlossen werden“. Genau das aber wird möglich, wenn die kürzlich von der Ampelkoalition im Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform in Kraft tritt. „Gleichgültig welcher Kandidat am meisten Stimmen in unserem Wahlkreis hat: Genau dieser Kandidat soll unseren Wahlkreis im Bundestag repräsentieren!“ so Isabell Rathgeb, die Stellvertretende Vorsitzende der Kreis-CDU. Man könne doch nicht auf der einen Seite auffordern, zur Wahl zu gehen und andererseits den gewählten Kandidaten abweisen; echtes Demokratieverständnis sehe anders aus. „Wir wissen nicht, was die Ampel geritten hat: In letzter Minute wurde die Grundmandatsklausel herausgekegelt“ ergänzt von Stetten und fordert: „Wenn eine Partei mehr als 3 Direktmandate oder mehr als 5 % im Bundesergebnis errungen hat, muss sie auch künftig in den Bundestag einziehen. Es ist nicht vermittelbar, dass nicht mehr die Direktstimme den Vertreter des Wahlkreises im Bundestag bestimmt, sondern eine statistische Größe und Landeslisten, die allein durch die Parteigremien bestimmt wurde.“ Tim Breitkreuz, Chef der Kreis-CDU: „Das ist nicht unsere Vorstellung eines agilen Bundestags!“. Von Stetten als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in unserem hiesigen Wahlkreis setze sich seit Jahren mit ausgewogenen Vorschlägen für einen verkleinerten Bundestag ein. Dass in letzter Minute über einen Entschließungsantrag der Ampel eine wichtige Säule direkter Vertretung des Volkes verkürzt werde, sei sehr bedauerlich.

Die Koalition gieße damit Öl in das ohnehin schon glimmende Feuer der Politikverdrossenheit im Land. Die Kreis-CDU unterstütze die Bestrebungen, die einschneidende Ampellösung verfassungsrechtlich überprüfen zu lassen. Wenn die Mehrheit im Bundestag Grundgesetzwidriges vor hat, schlägt die Stunde des Bundesverfassungsgerichts. Rita Süssmuth, die Ex-Bundestagspräsidentin hatte außerdem ein Paritätsregelung gefordert, damit mehr Frauen in den Bundestag kommen. Nach dem jüngst beschlossenen Ampel-Konzept wird der Männeranteil steigen. Dies wolle keiner in der Kreis-CDU. „Im Englischen gibt es mittlerweile ein geflügeltes Wort für die Bundesregierung: Scholzing. Googeln Sie es! Es lässt sich in etwa damit zusammenfassen: „Große Sprüche machen, aber nichts zur Sache beitragen, eher im Gegenteil solide Verhinderungsarbeit leisten“, schiebt Tim Breitkreuz dazu nach.

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